Veranstaltungsort: IBZ, Lange Straße 38a, 01796 Pirna,
Stellen wir uns vor, wir leben in einer Welt, in der jede*r die gleichen Rechte und Möglichkeiten hat, unabhängig von Aussehen, Religion, Herkunft, Hautfarbe oder ähnlichem.
In der zweiten Auflage der Ausstellung „weiß-schwarz“ sind in gegensätzlichen Bildpaaren Situationen aufgezeigt, in denen Menschen aufgrund ihrer (zugeschriebenen) Herkunft unterschiedliche Behandlungen und Voraussetzungen erfahren. Die Ausstellung greift die aktuelle gesellschaftliche Situation und die Diskurse auf, kritisiert koloniale Machtverhältnisse und soziale Ungerechtigkeiten.
Täglich begegnen uns Bilder, die Menschen und Lebenssituationen aus Ländern des Globalen Südens und BIPoC aus dem Norden abbilden. Häufig transportieren diese Bilder rassistische und andere diskriminierende Botschaften, Klischees und Rollenzuschreibungen.
Die Ausstellung will einen Beitrag in den politischen Diskussionen leisten und das Individuum in das Zentrum der Debatten stellen. Außerdem lädt die Ausstellung dazu ein, eine Reflexions-Basis als Voraussetzung für entwicklungspolitische Arbeit auf Augenhöhe zu schaffen. Seid gespannt!
Ausstellung wurde vom Entwicklungspolitischen Netzwerk e. V. (ENS) erarbeitet. Das ENS ist Gründungsmitglied des Bündnisses gegen Rassismus. Das Bündnis benennt und bekämpft die ganze Bandbreite rassistischer Erscheinungen in Institutionen, Behörden und auch in der eigenen Organisation, von der vor allem geflüchtete Menschen, People of Color und Migrant*innen betroffen sind. Unter anderem trägt das Bündnis die Rassismus-kritische Diskussion in die sächsische Öffentlichkeit, wie beispielsweise durch Ausstellungen. Wir freuen uns, im Rahmen unseres EJTEMA-Projektes, diese Diskussionen nach Pirna ins IBZ bringen zu können.
Die Ausstellung ist zu unseren Öffnungszeiten zu besichtigen.
Am 20.09. 16 – 19 Uhr gibt es einen Workshop zu Rassismuskritik, zu dem sich Interessierte anmelden können: info@ag-asylsuchende.de
Am 26.9. 17 – 19 Uhr laden wir zur Finnissage der Ausstellung ein und freuen uns dabei auf einen Vortrag von Gerardo Palacios vom ENS.