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Filmaufführung und anschließende Diskussion
Wir laden Sie sehr herzlich zur Filmaufführung des Filmes Montags in Dresden und anschließender Diskussion ein.
Die Regisseurin wird anwesend sein und uns Auskunft zu diesem besonderen Filmprojekt geben. Eine Einordnung und Hintergründe zum Thema PEGIDA und neurechte Bewegungen hat Lutz Richter, DIE LINKE.
Freitag, 18.10.2019 im Gotischen Saal der Stadtbibliothek Pirna
Einlass: 17:30 Uhr | Beginn: 18:00 Uhr
Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt. Eintritt frei!

Sie heißen René, Sabine, Daniel – drei von Tausenden, die jeden Montag als „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ durch Dresden ziehen. Sie rufen „Wir sind das Volk!“. Sie fordern „Merkel muss weg!“.
Die Regisseurin Sabine Michel hat sie über ein Jahr lang begleitet – auf ihren Demonstrationen und in ihrem Alltag.
MONTAGS IN DRESDEN ist kein Film über PEGIDA, er fragt nach den privaten Gründen für das patriotische Aufbegehren, ein Film über reale und absurde Ängste der Gegenwart.
Das sagt die Regisseurin Sabine Michel:
Wut ist nicht unbedingt konstruktiv. Und aus Wut kann Hass entstehen. Und der ist zerstörerisch. Doch bis dahin muss viel geschehen sein. Und: man kann es verhindern.
Ein klares Nein kann Freiraum für ein neues Ja geben.
Die Frage, wie sieht Normalität heute auch aus und was schlummert unter der Decke dieser mediterran anmutenden Stadt kann nur ein Dokumentarfilm beantworten.
Und Bilder dafür finden. Ich bin in Dresden aufgewachsen und habe mich nach siebenundzwanzig Jahren Abwesenheit wieder in eine mir mittlerweile fremde Welt hineinbegeben. Die Argumente meiner Gegenüber waren stellenweise schwer auszuhalten – aber ich wollte etwas verstehen, beschreiben, mir ein Bild machen. Dabei ging es mir nicht primär um rechts Sein oder nicht, also das Einordnen, auch Wegpacken. So als ob das nichts mit uns zu tun hätte.
Warum können Menschen nicht mit bestimmten Veränderungen in unserem Land mitgehen?
Was treibt unsere Gesellschaft auseinander?
Unser Film ist ein Plädoyer für funktionierende Demokratie.
Eine Veranstaltung von ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. im Projekt MoDem (Mobiles demokratisches Empowerment für den ländlichen Raum) in Kooperation mit AG Asylsuchenden SOE e.V.