in Kategorie: Politisch aktiv
Arbeitsgruppe Asylsuchende im Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge bittet Kommunalpolitiker am „Tag der Menschenrechte“ um Unterstützung
Am 10. Dezember 1948 hatte die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Deklaration der Menschenrechte verabschiedet. Seitdem wird dieser Tag als Gedenktag begangen. Menschrechtsorganisationen wie amnesty international nehmen diesen Tag zum Anlass, die Menschenrechtssituation weltweit kritisch zu betrachten und auf aktuelle Brennpunkte hinzuweisen.
In Deutschland ist der „Tag der Menschenrechte“ den wenigsten Bürgerinnen und Bürgern bekannt. Vielleicht, weil wir glauben, Menschenrechtsverletzungen gibt es nur in anderen Ländern. Aber sind nicht auch Selbstverständlichkeiten immer mal wieder neu zu hinterfragen? Ist nicht auch zu schauen, ob diese vermeintlichen Selbstverständlichkeiten für alle Menschen in unserem Land gelten.
Die Arbeitsgruppe Asylsuchende möchte diesen Tag zum Anlass nehmen, um mit den Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Parteien, die Menschen im Wohnheim für Asylsuchende in Langburkersdorf zu besuchen. Was bewegt Menschen, die aus Ländern geflohen sind, in denen Menschenrechte keine Selbstverständlichkeit sind und wie geht es diesen Menschen in unserem Landkreis?
Seit einem knappen Jahr engagieren sich in der AG Asylsuchende Vereine, Initiativen und Privatpersonen wie z.B. die Landeskirchliche Gemeinschaft e.V., das Alternative Kultur- und Bildungszentrum Sächsische Schweiz e.V., das Kulturbüro Sachsen e.V., der Ausländerrat Dresden oder die Aktion Zivilcourage e.V. für eine Verbesserung der Situation der Asylsuchenden in unserem Landkreis.
Über die Forderungen der AG und die Möglichkeiten, die auch Kreistagspolitiker haben, um zur Verbesserung dieser Situation beizutragen, soll am „Tag der Menschenrechte“ gesprochen werden.
i.A. der AG Asylsuchende
Dr. Petra Schickert