08.12.2020: Online Theaterstück — DIE FALLE
Ein Stück von Riadh Ben Ammar, freier Theatermacher und Aktivist bei Afrique Europe Interact.
„Wir schlafen nur, wenn die Sonne aufgeht … dann sind wir sicher, dass die Vampire nicht mehr kommen!“ so Momo, Bewohner*in einer Geflüchtetenunterkunft in Sachsen.
Das Theaterstück ist eine Geschichte über die geschlossene EU-Außengrenze und ihre Missverständnisse. Man kann nicht an der Küste leben, ohne die andere Seite wenigstens einmal gesehen zu haben. In Tanger, Algier oder Tunis sitzen selbst die Katzen im Hafen und schauen auf die andere Seite. Alle wollen dahin. Die meisten träumen davon.
Die jungen Leute, die es schaffen in Europa zu landen, versuchen alles, um nicht wieder mit leeren Händen zurückzukehren. Illegalität, Kriminalität und die ständige Angst abgeschoben zu werden sind ihr Alltag.
Für das Recht auf Bewegungsfreiheit!
Betrüger*innen? Dann lass uns darüber reden!
Dienstag, 08.12.2020 | 20-21 Uhr Online Theaterstück auf ZOOM
Zoom-Meeting beitreten:
https://zoom.us/j/98812765799?pwd=cEQrWnRCcDMvZitEUXBqd1JnbENzUT09
Meeting-ID: 988 1276 5799 Kenncode: 325840
In Kooperation mit We’ll Come United und Sächsischer Flüchtlingsrat e.V. und gefördert durch HoR+. Vielen Dank!
Macht mit bei der Asyl-Ini-Konferenz
Von 10. - 14. November findet die Asyl-Ini-Konferenz statt. Dieses mal digital.
Das Thema: Wie wirkt sich Corona auf das Leben von Geflüchteten aus?
Auch wir im IBZ haben vor allem beim Lock down gemerkt, dass der Zugang zu Behörden, Jobcenter, Arbeitsagentur, Beratungsstellen noch schwieriger als sonst wurde und viele asylsuchende Menschen große Probleme machte. Besonders schlimm war die Schulschließung. Viele Eltern konnten ihren Kindern mangels Sprachbarriere kaum zuhause helfen. Wir haben damals Online-Hausaufgabenhilfe angeboten und das IBZ für einzelne Kinder als ruhigen Lern-Ort und eigenen Schreibtisch geöffnet.
Wir freuen uns also, dass viele Menschen auf der Konferenz zusammen über das Thema sprechen wollen. Wir haben Laptops im IBZ und können Menschen alles genau erklären, die gerne teilnehmen möchten, aber keinen Laptop haben oder sich mit Online-Konferenzen nicht zu gut auskennen.
Sprecht uns gerne an!
Hier findet ihr das Programm. Zu manchen Veranstaltungen muss man sich anmelden.
Neuer Projektstart - Alles auf Anfang
Fünf Jahre nach der sogenannten “Flüchtlingskrise” will die AG Asylsuchende Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. zurückschauen, was aus den Ehrenamtlichen von damals wurde. 2014 startete die AG selbst ehrenamtlich Workshops und andere Formate, um mit Engagierten in der Geflüchtetenhilfe Grundlagen in dieser Arbeit zu legen. Damals ging es noch um Alltagsbegleitung, Deutschunterricht und tausend kleine Dinge für die neu Zugewanderten, die sich in den offiziellen Stellen erst nach und nach etablierten. Die Menschen brauchten aber sofort Hilfe und dementsprechend groß war der Bedarf an Informationen. In der Zwischenzeit haben sich viele Menschen im Landkreis für das Thema engagiert und tun es immer noch. Manche geflüchtete Person ist heute aus der eigenen Erfahrung mit dem Ehrenamt selbst aktiv geworden. Für all diese Menschen aus Vereinen, Bündnissen und Einzelpersonen möchte die AG ein Netzwerk mit all seinen Ressourcen sichtbar machen, das einst aus den Anfängen wuchs. Dazu wird es ein Netzwerktreffen geben, das coronabedingt zunächst digital stattfindet.
Bitte melden Sie sich, wenn Sie dabei waren oder sich für das Thema in Ihrem Verein interessieren.
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Telefon: 03501-7599325
Projektleitung: Imke Günther
Dieses Projekt wird gefördert durch die Deutsche Sitftung Engagement und Ehrenamt
Netzwerk Asyl Sächsische Schweiz startet
Fünf Jahre nach der sogenannten “Flüchtlingskrise” will die AG Asylsuchende Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. zurückschauen, was aus den Ehrenamtlichen von damals wurde. 2014 startete die AG selbst ehrenamtlich Workshops und andere Formate, um mit Engagierten in der Geflüchtetenhilfe Grundlagen in dieser Arbeit zu legen. Damals ging es noch um Alltagsbegleitung, Deutschunterricht und tausend kleine Dinge für die neu Zugewanderten, die sich in den offiziellen Stellen erst nach und nach etablierten. Die Menschen brauchten aber sofort Hilfe und dementsprechend groß war der Bedarf an Informationen. In der Zwischenzeit haben sich viele Menschen im Landkreis für das Thema engagiert und tun es immer noch. Manche geflüchtete Person ist heute aus der eigenen Erfahrung mit dem Ehrenamt selbst aktiv geworden. Für all diese Menschen aus Vereinen, Bündnissen und Einzelpersonen möchte die AG ein Netzwerk mit all seinen Ressourcen sichtbar machen, das einst aus den Anfängen wuchs. Dazu wird es ein Netzwerktreffen geben, das coronabedingt zunächst digital stattfindet.
Bitte melden Sie sich, wenn Sie dabei waren oder sich für das Thema in Ihrem Verein interessieren.
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Telefon: 03501-7599325
Vernissage - Leben ohne Rassismus 2.0
Am Dienstag, 22.09.2020 feierten wir die Vernissage der Ausstellung "Leben ohne Rassismus 2.0". Die Ausstellung ist konzipiert vom STUBE SACHSEN, in Kooperation mit dem Bündnis gegen Rassismus aus zivilgesellschaftliche Initiativen, Vertreter*innen von Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften, Parteien, Verbänden, Kunst, Kultur und Wissenschaft sowie Migrant*innenorganisationen in Sachsen.
Alle Menschen haben Vorurteile. Problematisch werden Vorurteile dann, wenn auf Grund dieser Menschen abgewertet, ausgeschlossen oder diskriminiert werden. Einer ablehnenden Haltung gegenüber einigen Menschen, möchten wir eine positive Fotoausstellung entgegenstellen. Diese soll Empathie und Akzeptanz schaffen
In einem Gästebuch können Ausstellungsbesucher*innen ihre Wünsche und Ideen für ein Leben ohne Rassismus eintragen.
Aber Rassismus ist mehr als individuelle Vorurteile. Es strukturiert als jahrhunderte alte Ideologie unser Wissen, unsere Wahrnehmungen und unser Handeln. Die Ausstellung ist ein Weg, dafür zu sensibilisieren. Es gibt unzählige Informationen über Rassismus, jede*r kann sich informieren, wenn er*sie möchte... hier eine kleine Auswahl
Wir danken PirMoll für die wunderbare musikalische Umrahmung und allen Mithelfenden für das leckere Buffet!
Die Ausstellung ist im IBZ Montag - Freitag 10-12 und 14 - 16 Uhr zu besichtigen. Kommt vorbei!
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