Ostderby gegen Rassismus – AG Asylsuchende stellt wieder die Einlaufkinder
Von Laura Piotrowski
SG Dynamo Dresden –das assoziieren viele Menschen noch mit längst vergangenen Europapokalerfolgen oder mit Randalen in der jüngeren Vergangenheit. Dass sich die SGD seit einigen Jahren für mehr Toleranz und gegen Rassismus engagiert, ist weniger bekannt – und passt auch nicht zum Image des Vereins, das sich bundesweit festgesetzt hat. Am vergangenen Sonntag hat Dynamo Dresden beim Spiel gegen Energie Cottbus erneut gemeinsam mit seinen Fans ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung gesetzt. Die AG Asylsuchende kooperiert schon seit Dezember 2012 mit den schwarz-gelben Fans.
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Rassistischen Kampagnen gegen Flüchtlinge und Asylsuchende entgegentreten!
Wir fordern eine Politik, die Flüchtlinge schützt und nicht zur Zielscheibe rassistischer Hetze werden lässt: Für ein Recht auf dezentrale Unterbringung, Bewegungsfreiheit und gleichrangigen Zugang zu Beschäftigung!
Seit Wochen gehören aggressive Proteste mit Sloganswie „Nein zum Heim“ vor Flüchtlingsunterkünften quer durch Deutschland zum Alltag. Täglich werden in Deutschland zwei bis drei politisch rechts und rassistisch motivierte Gewalttaten verübt. Die Opfer sind insbesondere Flüchtlinge, Asylsuchende und Migrantinnen und Migranten. So wurde beispielsweise am 20. August 2013 ein Asylsuchender aus Pakistan auf dem Weg in die Flüchtlingsunterkunft in Schmiedeberg (Sachsen) von einer Gruppe junger Männer rassistisch beschimpft und zusammengeschlagen. Andernorts fliegen Brandflaschen auf Flüchtlingsunterkünfte, werden neonazistische Parolen skandiert und Menschen bedroht, die in Deutschland Schutz vor Gewalt und Verfolgung suchen.
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AG Asylsuchende zeigt den Film "Mama Illegal"
Tag des Flüchtlings am 27.09.2013 - 18:30 Uhr - K2-Kulturkiste
"Mama Illegal" ist ein Film über den Preis des Traumes von einem besseren Leben. Ein Film über drei moldawische Frauen, die – ob ihrer wirtschaftlich desaströsen und perspektivlosen Lage – den Weg in den Westen erstreiten und dabei ihre Kinder, Männer, Freunde und Familienangehörige zurücklassen müssen.
Sie leben unter uns und bleiben dennoch unsichtbar. Sie putzen unser Klo, machen unsere Betten und pflegen unsere Eltern. Wir lassen sie in unser Haus, doch kaum jemand kennt ihre Geschichte. Sie geben den Schleppern ihre Ersparnisse und riskieren auf ihrer Reise nach Westeuropa ihr Leben: Aurica, Raia und Nataşa, drei Mütter aus einem kleinen moldawischen Dorf.
Ein Bericht wird beendet - der Rassismus bleibt...
RAA-Opferberatung Dresden e.V. | Sächsischer Flüchtlingsrat e.V. | Kulturbüro Sachsen e.V.
23. August 2013 - Presseinformation
Rassistischer Propaganda entgegentreten. Täglich und überall.
Während der NSU-Abschlussbericht in Berlin vorgestellt wird, gehen rassistische Gewalt und neonazistische Aktivitäten im Land ungehindert weiter
In Berlin-Hellersdorf hetzen seit Tagen neonazistische Kreise, allen voran die NPD, gemeinsam mit einigen Anwohner_innen gegen das Asylbewerberheim und die neu ankommenden Flüchtlinge. Auch in Sachsen schaffen NPD-Plakate mit rassistischen, menschenverachtenden Botschaften und NPD-Kundgebungen u.a. vor Asylsuchendenunterkünften ein Klima der Angst für Flüchtlinge, anders Aussehende und anders Lebende.
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Rechter Übergriff in Schmiedeberg und Brandanschlag in Pirna
von www.addn.me
Im nur 30 Kilometer von Dresden entfernten Schmiedeberg ist nach Polizeiangaben am Dienstagabend ein Asylsuchender aus Pakistan von bislang Unbekannten angegriffen und schwer verletzt worden. Der Mann war auf dem Weg von einem Supermarkt zu seinem Wohnheim von hinten angegriffen und mit einem knüppelähnlichen Gegenstand niedergeschlagen worden. Wenig später seien weitere Männer aus einem Auto ausgestiegen und hätten so lange auf den am Boden liegenden Mann eingetreten, bis dieser das Bewusstsein verlor. Im Anschluss an die Tat floh die Gruppe mit einem PKW auf der Bundesstraße 170 in Richtung Dresden. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die ein vollbesetztes Fahrzeug in Tatortnähe gesehen haben. Personen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Dresden, Telefon 0351-4830 oder in Dippoldiswalde unter der 03504-6370 zu melden.
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