Behördliche und polizeiliche Gewalt gegen Asyl suchende Mädchen
Kritik des Sächsischen Flüchtlingsrates und der Opferberatung des RAA Sachsen e.V.
Am 16.05.2008 wurden drei 8, 13 und 14jährige nigerianische Schwestern massiv verängstigt, als sie unter Anwendung physischer Gewalt von mindestens 5 Polizeibeamten zurück in das Asylbewerberheim in Posseck (Vogtlandkreis) transportiert wurden. Straftätern gleich, wurden ihre Hände mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt. Weil sie die Isolation in dem nahezu leeren, sehr abgeschiedenen Asylbewerberheim psychisch enorm belastete, hatten sie zuvor das Kinder- und Jugendwohnheim der AWO in Treuen selbst aufgesucht.
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Infostand der AG Asylsuchende zum „Markt der Kulturen“
Am 24. Mai war wieder "Markt der Kulturen" in Pirna. Auf dem Marktplatz gab es ein farbenfrohes, interkulturelles Treiben. Mehr als 60 Vereine, Initiativen, Schulen und Partnerstädte stellten an Ständen ihre Arbeit vor. Mit dabei die neue AG Asylsuchende. Am Stand der RAA-Opferberatung konnten Informationen über die Situation der Asylsuchenden eingeholt werden. Viele BesucherInnen nutzten diese Möglichkeit. Eine kleine Fotodokumentation zeigte einen kritischer Einblick in das Leben der Menschen in Langburkersdorf. Und auch eine Fragebogen „Wissen zum Thema Asyl“ konnte ausgefüllt werden. Vielen Dank an die HelferInnen, die den Stand betreuten. Ein ausführlicher Bericht wird sicher in den nächsten Tagen folgen.
Sächsische Zeitung vom 16.05.2008: Bargeld statt Essenspakete
von Marco Mach
Fahrscheine für Asylbewerber, um die weite Strecke Neustadt–Pirna besser zurücklegen zu können; dezentrale Unterbringung in eigenen Wohnungen, vor allem für Familien, anstatt in einem großen Heim; Bargeld statt Sachleistungen – das sind die drei Hauptforderungen der neu gebildeten Arbeitsgemeinschaft „Asylsuchende“ an den Landkreis Sächsische Schweiz, die sie heute direkt bei einem Gespräch im Landratsamt vorbringen will.
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