5. Solikonzert für Asylsuchende
Bereits zum 5. Mal findet nun des Weihnachts-Soli-Konzert des AKuBiZ statt.
Dabei sammeln wir in Zusammenarbeit mit der AG Asylsuchende Geld, welches dann der Arbeit mit und für Asylsuchende aus der Sächsischen Schweiz zur Verfügung steht.
Unterstützung erhalten wir seit Jahren durch das AZ Conni, Einzelpersonen aus Dresden und verschiedene Antira-Gruppen.
3-fache Mutter stirbt an Selbstmord bei Mittweida
Presseerklärung vom 25.08.2009:
Restriktive Unterbringungspolitik tötet Mutter von drei Kindern – Deeskalierendes, humanitäres Verhalten der Behörde hätte Drama verhindert
Gestern Mittag verstarb im Krankenhaus Mittweida Frau A.T., Mutter von drei Kindern im Alter von 10, 7 und 3 Jahren an einer Überdosis von Medikamenten. Vor den Augen von zwei Mitarbeitern der Ausländerbehörde nahm sie die Tabletten ein, um einen Umzug der Familie in das Asylbewerberheim Mobendorf zu verhindern. Die Mitarbeiter der Behörde unterließen jegliche Hilfeleistungen.
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Ausstellung "20 Jahre Kirchenasyl" in Pirna
Ungelöste Probleme: Katholische Gemeinde und Caritas in Pirna zeigen Ausstellung über „20 Jahre Kirchenasyl in Deutschland"
Dresden/Pirna, 19. August 2009. Unter dem Titel „20 Jahre Kirchenasyl“ präsentiert die katholische Gemeinde St. Kunigunde in Pirna und die Caritas Pirna vom 30. August bis zum 12. September eine Ausstellung in der Klosterkirche St. Heinrich. Die Eröffnung findet am Sonntag, 30. August, um 11 Uhr statt. Dargestellt wird der Alltag im Kirchenasyl mit all seinen Belastungen für Flüchtlinge und Unterstützer sowie seinen tiefen menschlichen und spirituellen Erfahrungen. Die Schau zeigt zudem, wie die Kirchenasylbewegung Menschen auf der Flucht geholfen hat. Viele Beteiligte haben mit einem beträchtlichen Aufwand an Zeit, Geld und Kraft Flüchtlinge im Kirchenasyl geschützt. Diese Erfahrung hat Einstellungen verändert, Vorurteile ausgeräumt und generell zur Integration, Solidarität und Akzeptanz von Flüchtlingen in der Gesellschaft beigetragen. Das Projekt ist eine Wanderausstellung der Bundesarbeitsgemeinschaft „Asyl in der Kirche“.
PM der Kritisch intervenierenden Antifaschist_innen aus Grimma
Grimma: Über zwei Wochen Protest in der Kirche gehen zu Ende – Dokumentation, Analyse, Erlebnisberichte
Rückblick – Rassismus und Staat siegen:
Am 23. Juni 2009 entschlossen sich 4 Asylbewerberfamilien aus dem Asylbewerberheim Bahren bei Grimma in die Grimmaer Frauenkirche zu gehen. Mit dem Umzug in die Kirche sahen die Familien den letzten Ausweg um gegen die zum Teil menschenunwürdigen Heimunterbringungen zu protestieren. Die Zustände im Asylbewerberheim können sie nicht mehr ertragen, sie fordern eine dezentrale Unterbringung in privaten Wohnungen. Die 18 Migrannt_innen, darunter 10 Kinder wollten solange ausharren bis ihre Forderung erfüllt werde. Sie nahmen dafür einen unbeheizten Kirchenraum, harte und schmale Kirchenbänke, Verzicht auf warmes Essen und Dusche, böse Blicke, fremdenfeindliche Parolen und die ständige Angst eines Angriffs in Kauf.
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